Wie beschreiben Sie Ihre Lösung in wenigen Worten?
Die neuartige textile Erdwärmesonde besteht aus einem rundgewebten Schlauch und innenliegender Silikonabdichtung. Unter Druck dehnt sich das Schlauchgewebe aus und schmiegt sich an die Bohrlochwand an. Das verwendete Silikon ist lebensmittelkonform und absolut grundwasserverträglich.
Als Wärmeträgerflüssigkeit wird Trinkwasser ohne chemische Zusätze verwendet. Durch bessere Wärmeausbeutung wird die Frostgefahr umgangen. Die Wärmeträgerflüssigkeit sinkt im Ringspalt zwischen Aussenschlauch und Zentralrohr ab, erwärmt sich und steigt im letzteren wieder auf. Sondenlängen bis 450 m sind möglich was Voraussetzung zu einer hohen Wärmeausbeutung führt.
Wer sind Ihre Kunden?
Zum Kundenkreis gehören private und öffentliche Hauseigentümer insbesondere jene von Liegenschaften im Bereich von Grundwassergebieten. Da ein grosser Teil der Siedlungsgebiete insbesondere in der Schweiz in Gebieten mit wasserführendem Untergrund liegt ist das Potenzial gross.
Welchen Nutzen bringt Ihre Lösung für die Umwelt?
Die Nutzung von Erdwärme ersetzt die Verbrennung von fossilen Brennstoffen und kann damit einen wesentlichen Beitrag zur CO2 Reduktion leisten. Die neuartige Sonde verbessert den Wirkungsgrad im Vergleich zu herkömmlichen Sondentypen um einen Faktor 3-4. Die CO2 Reduktion errechnet sich auf ca. 11 T pro Sonde und Jahr. Angesichts der aktuellen Produktionsmöglichkeiten der TTS INOVA AG ergibt dies ein jährliches Einsparpotential von ca.1’100 Tonnen CO2.
Wie schaffen Sie es, auf dem Markt zu bestehen?
Die bisherigen Marktabklärungen versprechen einen grossen Bedarf. Im Weiteren ist das Produktionsverfahren einzigartig und patentrechtlich geschützt. Preislich ist die neuartige Sonde absolut konkurrenzfähig. Sie kann zudem dort eingebaut werden, wo herkömmliche Sonden nicht erlaubt sind (Grundwasserschutz). Ein wesentlicher Aspekt ist der Know-How Vorsprung.
Nominierte Lösung: Textile Erdwärmesonde
Firma: TTS INOVA
Weitere Informationen: www.tts-inova.com/textile_erdwärmesonde